
Unsere Geschichte
Der Beginn einer Familientradition
Willkommen beim "Haarstudio - Bei Sanders", Ihrem modernen Friseursalon in der dritten Generation. Ursprünglich von meinem Opa Alfred Kömpel gegründet und von meiner Mama Monika Sander weitergeführt, leite ich, Sebastian Sander, heute das Geschäft mit einem engagierten Team von sechs Mitarbeitern. Wir bieten euch eine breite Palette an Dienstleistungen an, unterstützt durch die hochwertigen Produkte von Paul Mitchell, die für ihre Qualität und Pflege bekannt sind.

Die Anfänge – Mit Leidenschaft und harter Arbeit zum Erfolg
Unsere Geschichte begann in einer herausfordernden Zeit. Mein Großvater Alfred Kömpel absolvierte seine Friseurlehre während des Zweiten Weltkriegs (1942–1945) in Fulda. Der tägliche Weg zur Arbeit von Großenlüder war mühsam – oft musste er mit dem Fahrrad zum Zug fahren und diesen, wenn nötig, sogar im Viehwaggon nehmen. Auch das Gehalt war bescheiden: 3,50 Reichsmark pro Woche im ersten Lehrjahr, 4,50 Reichsmark im zweiten.Nach seiner Gesellenprüfung im Jahr 1945 arbeitete er zunächst in verschiedenen Fuldaer Friseursalons. Doch der Verdienst war gering – gerade einmal 130 Mark im Monat –, sodass er das Handwerk kurzzeitig verließ und als Bäcker arbeitete.

1953 – Die Gründung des ersten eigenen Salons
Im Jahr 1951 heiratete mein Großvater Alfred Kömpel seine Frau Maria und zog in ihr Elternhaus nach Maberzell. Da es im Ort keinen Friseur gab, kamen viele Maberzeller zu ihm, um sich die Haare schneiden zu lassen. Aufgrund der steigenden Nachfrage meldete er im September desselben Jahres, auf Bitten des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Wehner, offiziell ein Gewerbe an.
Zunächst übte er seine Friseurtätigkeit nach Feierabend aus – mit bescheidenen Preisen: „Ich habe damals 60 Pfennig für einen Haarschnitt genommen“, erinnerte sich Alfred Kömpel später. Doch der Kundenandrang wuchs stetig, sodass er 1959 in größere Räumlichkeiten in Maberzell umzog. Schließlich wurde 1964 die erste Friseurin eingestellt – ein bedeutender Schritt für das weitere Wachstum des Familienbetriebs.

Familientradition und Expansion
In den folgenden Jahren wurde die Friseurtradition der Familie Kömpel fest verankert. Alle vier Kinder von Alfred Kömpel erlernten das Friseurhandwerk und trugen dazu bei, das Familienunternehmen weiter auszubauen.Ab 1975 widmete sich Alfred Kömpel hauptberuflich seiner Leidenschaft und übernahm das ehemalige Friseurgeschäft Brenzel im Großenlüderer Amtsgericht. Damit wuchs das Unternehmen erheblich, und er beschäftigte in seinen Salons in Maberzell und Großenlüder zwischen fünf und sechs Vollzeitkräfte sowie meist zwei Auszubildende.

Generationswechsel und unerwartete Herausforderungen
In dieser Zeit legten meine Tante Gabriele, meine Mutter Monika und mein Onkel Herbert ihre Meisterprüfung ab und trugen maßgeblich zum Wachstum des Familienunternehmens bei. 1980 übernahm Herbert den Salon in Großenlüder, während meine Mutter Monika drei Jahre später, 1983, den Salon in Maberzell weiterführte.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall meines Onkels Herbert im Jahr 1991 führten meine Mutter Monika und meine Tante Gabriele gemeinsam das Geschäft in Großenlüder weiter. Doch 1996 musste der Salon seinen angestammten Platz im Amtsgericht von Großenlüder verlassen, da die Gemeinde das denkmalgeschützte Gebäude gekauft hatte, um es in ein Kulturzentrum umzuwandeln. Der Salon zog daraufhin in die heutigen Räumlichkeiten in der Bergstraße um.

Der Schritt in die dritte Generation
Ich, Sebastian Sander, absolvierte 2004 meine Ausbildung zum Friseur und legte direkt im Anschluss meine Meisterprüfung ab. Damit war der Weg für die nächste Generation des Familienbetriebs geebnet.Als meine Mutter Monika Sander im Jahr 2016 schwer erkrankte, war für mich sofort klar, dass ich die Familientradition fortführen und den Salon weiterführen würde. Seit 2018 leite ich das „Haarstudio – Bei Sanders“ mit viel Leidenschaft, unterstützt von einem Team aus sechs engagierten Mitarbeitern. Gemeinsam bieten wir unseren Kunden täglich das Beste aus Handwerk und persönlichem Service – und setzen damit das fort, was mein Großvater einst begann.